Wie sind die allgemeinen Impfempfehlungen und besonderen Empfehlungen für Patient:innen unter Immunsuppression?
Neben den im 10-Jahresabstand zu wiederholenden Impfungen gegen Tetanus, Diphtherie, Kinderlähmung und Keuchhusten, empfiehlt die STIKO für Risikogruppen mit geschwächtem Immunsystem regelmäßige Impfungen gegen Grippe jährlich, einmalig gegen Pneumokokken mit dem 20-valenten Konjugat-Impfstoff (PCV20) sowie Impfungen gegen Gürtelrose bei Personen, die älter als 50 Jahre sind, und auch die neue SARS-CoV-2-Impfung jährlich.
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Warum ist Impfen bei Patient:innen mit chronisch-entzündlichen Erkrankungen besonders wichtig?
Patient:innen mit einer chronisch-entzündlichen Erkrankung haben teilweise durch ihre Erkrankung selber ein erhöhtes Infektrisiko. Kommt es zu einer Infektion, zeigt sich bei dieser Patientengruppe überdurchschnittlich häufig ein schwerer Verlauf.
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Erhöhen bestimmte Medikamente/Immuntherapien das Risiko für einen schweren Verlauf von Infektionen?
Medikamente, die in das Immunsystem eingreifen, erhöhen das Infektionsrisiko. Ein ausreichender Impfschutz kann das Risiko für den schweren Verlauf von Infektionen deutlich reduzieren.
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